Knorpelschaden an der Hüfte
Der Gelenkknorpel am Hüftgelenk sorgt wie ein Puffer dafür, dass die Gelenkflächen reibungsfrei gleiten können. Beginnt die Hüfte zu schmerzen, ist der Gelenkknorpel fast immer bereits geschädigt. Die Ursachen eines Knorpelschadens sind vielfältig. Zahlreiche angeborene und erworbene Grunderkrankungen des Kindesalters, Wachstumsalters und Erwachsenenalters führen zu Schäden des Gelenkknorpels.
Am häufigsten sehen wir Grunderkrankungen wie ein Femoroazetabuläres Impingement (FAI), eine Dysplasie oder eine sogenannte idiopathische Koxarthrose, also einen Verschleiß des Hüftgelenks ohne erkennbare Ursache. Bei Hüftschmerzen ist es daher wichtig, nach der Ursache zu suchen, um einen weiteren Gelenkverschleiß zu vermeiden oder zu verlangsamen.
Die Schmerzen entsprechen häufig denen der Grunderkrankung. Ist der Knorpel bereits geschädigt, werden die Schmerzen mit zunehmender Belastung immer stärker und halten häufig auch länger an, teilweise sogar mehrere Tage. Die Behandlung erfolgt in der Regel operativ und richtet sich nach dem Ausmaß der Knorpelschäden sowie der Grunderkrankung.